Neben Ihnen als Käufer merken natürlich auch wir als Verkäufer die Pandemie. Kunden bleiben aus und auch die Ware braucht länger zu uns. Ein Absatz im Tee-Report 2020 vom Deutschen Tee & Kräutertee Verband e. V. zeigt voran dies liegt.
Auch die Teebranche ist von der Pandemie betroffen.
Obwohl keine typische "Hamster-Kategorie" stieg die Nachfrage im Lebensmittelhandel und den Drogerie-Märkten merklich an. Die Mitgliedsunternehmen konnten den Handel dank vorausschauender Lagerhaltung ausreichend und zeitnah beliefern.
Der Bedarf der Gastronomie hingegen wurde durch die Schließungen abrupt gestoppt und erholt sich im Rahmen der Lockerungen nur langsam. Hotels, Restaurants und Bars, die sich sonst über in- und ausländische
Gäste und Geschäftsreisende freuen, sind weiter stark von der Situation betroffen. Eine Rückkehr zur gewohnten Nachfrage wird eine gewisse Zeit dauern.
Als Folge der Pandemie weisen Marktbeobachtungen auf ein reduziertes Angebot durch eine stark verknappte Ernte hin. Lockdowns im Ursprung erschweren außerdem die Verschiffung und Logistik sowie die Sammlung
von Kräutern in Wäldern und auf Wiesen. Diese angespannte Liefersituation – wie zum Beispiel auch die Ernteausfälle im Ursprung – sowie erhöhte Logistikkosten und Aufwendungen zur Qualitätssicherung werden vermutlich dazu führen, dass die Preise für Rohwaren steigen werden, wenn die bisherigen hohen Qualitätsanforderungen wie gewohnt beibehalten werden sollen.
Quelle: Tee-Report 2020 / Deutscher Tee & Kräutertee Verband e. V.
Den ganzen Bericht gibt es hier: Tee-Report 2020